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Z U M T I T E L THEODORAKIS GRÜSST DEN SCHATTEN CHE GUEVARAS » ... DER SCHMERZ, DIE FLAGGE DES LEBENS, GRÜSST DEN SCHATTEN CHE GUEVARAS ... « heißt es in einer von Theodorakis vertonten Gedichtzeile Tassos Livaditis’. So stellen Dichter und Komponist den griechischen Bürgerkrieg (1946-1950), der ihnen persönlich und einer ganzen Generation tiefe Wunden schlug, in eine Reihe mit den späteren Befreiungskämpfen und Kriegen in Lateinamerika. Che Guevara ist Symbol für den Einsatz des eigenen Lebens im Kampf um Autonomie und soziale Gerechtigkeit, Symbol auch für den Schmerz der Niederlage. Livaditis spannt den Bogen jedoch zugleich in die Geschichte zurück. Ein mittelalterlich balladenhaft wirkendes Gedicht von zwei Freunden, die wie »Erzengel« für ihren Traum von »Burgen in 12 Dörfern« kämpften, läßt den griechischen Befreiungskrieg gegen die Türkenherrschaft anklingen. Schließlich verwendet er als Symbol für Liebe, Kampf und Opfertod über jede Historie hinaus sogar Christus. Den Liederzyklus durchziehen Schmerz um den Verlust der Gefährten, Trauer um unschuldig getötete Kinder und Erinnerungen an die Hoffnungen, die den Kampf motivierten. Doch Livaditis’ Mitgefühl umschließt auch die seelischen Wunden der Soldaten und Täter der Gegenseite. Die Form der Gedichte ist höchst unterschiedlich. An klassisch zu nennende Texte, die uns unverschlüsselt und auf scheinbar einfache Weise ansprechen, schließen solche an, die ihren Reiz aus Bildern mit vielschichtiger Symbolik beziehen. Andere wieder erinnern an kindliche Abzählreime; weitere Texte bedienen sich der düsteren Dynamik des Expressionismus. |
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