DISKURSKONZERT TA LYRIKA
»THEODORAKIS GRÜSST DEN
SCHATTEN CHE GUEVARAS«
Lyrische Lieder gegen den Strom
Poesie: Tassos Livaditis • Komposition: Mikis Theodorakis
Übersetzung, Gesang und Moderation: Mischi Steinbrück
Musikalische Neubearbeitung:
Eleni Valentis: vocals, Epaminondas Ladas: guitar, bouzouki, Laja Genc: piano
Beate Starken: cello, Michael Küttner: drums, percussion
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Die Konzertagentur Merkle schreibt über Ta Lyrika:
» ... ein Theodorakis-Abend, innovativ, provokant und tröstlich.
Auf der Grundlage des originalen Liederzyklus „Ta Lyrika“ holen Mischi Steinbrück und eine Gruppe exzellenter Musiker/innen Theodorakis aus der in Deutschland üblichen, mit Griechenland-Nostalgie und Revolutionsromantik gepolsterten Gemütsecke heraus.
Von vorsichtigen Neuarrangements bis hin zu expressiven Improvisationssoli reichen die musikalischen Architekturen. Die Liedübersetzungen Mischi Steinbrück‘s loten die dunkle, christlich-mystische Poesie Livaditis‘, des Autors der Liedtexte aus. Voll verständlich werden sie durch die Erhellung des historischen Hintergrundes.
Michael Küttner, der weltbekannte Schlagzeug- und Perkussionsartist, Epaminondas Ladas, Gitarrist und aufgehender Stern am deutschen Bouzouki-Himmel, Beate Starken am Cello, daheim in Klassik ebenso wie in Improvisations- und Weltmusikklängen, Laia Genc, die preisgekrönte, brillante, europaweit bekannte, junge Jazzpianistin, Eleni Valentis, zart und warm, mit der elegantesten Stimmführung aller junger Weltmusiksängerinnen und Mischi Steinbrück, die deutsche Theodorakis-Sängerin schlechthin, sie alle steigen ab ins Bergwerk der Geschichte des griechischen Bürgerkriegs:
bittere Wahrheit, endloser Schmerz, Verrat und Depression setzen ein
Liedwerk frei, das Zeugnis ist für die Unbesiegbarkeit menschlicher
Hoffnung auf Liebe und Gerechtigkeit.«
DISKURSKONZERT
Wer die Originalaufnahmen aus dem Jahre 1977 kennt,wird einige Lieder nicht wiedererkennen,
obwohl die Melodien als kleinster
gemeinsamerNenner immer vollständig erhalten blieben. Denn anknüpfend an den
thematischen Diskurs, verorteten wir die Ereignisse der Geschichte nun
auch musikalisch. Dies führte zu Rückgriffen auf sehr alte
Formelemente, zu Aussparungen im Einsatz der bei Theodorakis sehr
populär verwendeten Instrumente, zu neuen Rhythmisierungen und
spannenden Reharmonisierungen. Elemente des Jazz, die sparsame
Wiedereinführung des Bouzouki, ja sogar Anklänge an epirotische (Region
in Westgriechenland) Trauergesänge konturieren einzelne Lieder
wesentlich schärfer. Doch geht es nicht um die betörende Wirkung
exotischer Klänge. Vielmehr ermöglicht die Distanz zum Fremden den
eigenen, bewußten Zugang zu den schweren Themen.
PROBENFOTOS
Premierenfotos finden Sie unter: Presse «Ta Lyrika»
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